Girls’Day 2021 – Praktikum im Online-Marketing
Girls’Day – Was ist das eigentlich?
Heute findet der Boys- und Girls’Day an unserer Schule statt. Dieser ist dafür da, dass Jungen und Mädchen sich auch mal in Berufen ausprobieren, die als eher untypisch für das eigene Geschlecht gelten. Vorurteile und Stigmata sorgen dafür, dass viele Jungen und Mädchen gar nicht erst darüber nachdenken, sich in einem Berufsfeld zu betätigen, das hauptsächlich vom anderen Geschlecht dominiert wird. Deswegen wird sich dem ein oder anderem an diesem Tag ein eher ungewöhnlicher Anblick bieten. Mädchen bei kräftezehrenden Arbeiten? Jungen in Pflegeberufen? All das geht!
Online-Marketing – Was macht man da eigentlich?
Für mein Praktikum habe ich mich im Bereich Online-Marketing umgesehen. Guido von „guido pelzer consult“ erklärt mir, was eigentlich seine Aufgabe ist. Wenn man ein Produkt verkaufen möchte, ist es wichtig sichtbar zu sein und heutzutage geht das am besten im Internet. Doch um möglichst gut von den großen Suchmaschinen gefunden zu werden, muss man einiges an Geld ausgeben und wenn man nicht weiß, wie man seine Website am besten aufbaut, landet man trotzdem irgendwo weit vom Abschuss. Und in dem Moment kommen Firmen ins Spiel, die darauf spezialisiert sind, Websites eine möglichst gute Platzierung zu verschaffen, ohne dadurch direkt Pleite zu gehen. Die Beratung hilft vor allem dabei, die Websites so zu zu strukturieren, dass sie für die Suchmaschinen leicht zu finden sind und möglichst konkret Themen und Schlagwörtern zuzuordnen sind. Zum Online-Marketing gehören aber natürlich noch viel mehr Dinge, die man in einen kleinen Text nicht zusammenfassen kann.
Und was hab ich jetzt hier gemacht?
Nachdem ich erfahren habe, was der eigentlich Job beim Online-Marketing ist, zeigt mir Guido, wie es hinter der Website aussieht. Ganz schön viele Buchstaben und Zeichen, die dort zwischen den Texten herumpurzeln – wie soll man denn da bloß durchblicken? Zum Glück kann Guido den Buchstabensalat entschlüsseln und zeigt mir die grundlegenden Codes in der Programmierersprache. Danach soll ich anwenden, was ich gelernt habe. Zuerst mit reichlichen Nachfragen und ständigem Blick auf die Tafel, auf der die Quellcodes notiert sind, mache ich mich an die Arbeit. Nachdem ich dann einmal rausbekommen habe, wie das Ganze funktioniert – angefangene Befehle müssen beendet werden, head und title sind nicht das Gleiche… – beginnt das Programmieren Spaß zu machen. Beim nächsten Blick auf eine Website erkenne ich schon einiges wieder und kann mir ein paar Dinge auch selbst erschließen – ein Glück, dass Englisch meine Lieblingssprache ist. Nachdem ich die Texte geschrieben habe, probiere ich mich noch ein wenig am Design – schließlich ist das Design bereits die halbe Miete! Zum Schluss darf ich den Text dann auf die Website stellen.
Fazit Girls’Day
Ich muss zugben, dass ich am Anfang nicht gedacht hätte, dass ein Beruf in der Computerbranche so spannend sein könnte – dafür sind einfach zu viele Vorturteile ausgeprägt. Aber es ist faszinierend zu sehen, wie sich mithilfe einfacher Befehle in aller Schnelle eine Website auf die Beine stellen lässt. Natürlich ist diese hier aufgrund mangelnder Zeit, Erfahrung und Hintergrundwissen nicht gerade komplex, aber trotzdem macht sie mit ein paare grundlegenden Befehlen schon etwas her. Es war definitiv eine spannende Erfahrung einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
(Jana, 15 Jahre)